Powered By Blogger

Dienstag, 20. April 2010

Waren arbeiten !!!

Hallo liebe Leute...
ich war heute schon den 2. Tag arbeiten und muss ecuh endlich mal davon berichten:
die Bibliothek in Scandicci (etwas außerhalb von Florenz) ist sehr schön gelegen, super modern und echt super! Die Kollegen sind sehr nett, geben sich ganz doll Mühe mit uns 2en, die wir manchmal gucken wie Auto, weil wir nichts verstehen. 2 Kollegen sprechen ein wenig deutsch, aber die der Großteil kann nicht mal englisch und man ist darauf angewiesen, italienisch zu verstehen. Es klappt schon viel besser, muss ich sagen. Man versteht schon sehr viel, aber es muss sich noch bessern, um besser arbeiten zu können. Ansonsten merken die schon nach 2 Tagen, dass wir gut und schnell arbeiten können. Eine Kollegin sagte gleich: "Ah, tedesco!" also "ah, deutsch". Die Deutschen arbeiten eben doch ganz anders, als die Italiener. Viele sehe ich nur Pause machen :D, aber wir ziehen unser "deutsches" Ding durch! Am ersten Tag haben wir erstmal Ordnung geschaffen. Mit der Regalordnung haben die's hier überhaupt nicht so. Von wegen bündig oder so - nichts. Gar nichts. Kreuz und quer, umgekippt. Die Buchklammern viel zu eng. Das würde unserer Frau Renner gar nicht gefallen. ;) Die DVD's alle durcheinander. Aber sonst haben sie es sehr schön. Die Systematik-Aufkleber werden gedruckt und druckfrisch aufgeklebt - sieht super aus! Statt Eigentums-Stempel haben sie ein eigenes Symbol, das eingeprägt wird: auf der Titelseite, auf der 77. Seite und auf der letzten Bedruckten.
Die Möbel sind richtig super. Bunte Sessel und Couchen an den Leseplätzen, eine Kinderbibliothek mit eigenen Öffnungszeiten. DVD-Schränke bieten viel Stauraum und sind super übersichtlich. Die Ragazzi (Kinder) haben total schöne Ecken, auch Playstation-Plätze. Im Sachbuchbestand gibt es wahnsinnig viele PC-Arbeitsplätze. Für Benutzer ist eine Stunde Internet kostenlos. Dementsprechend hoch ist der Andrang. Außerdem, gut von Studenten genutzt, haben sie genügend Plätze für Wireless LAN. Sobald die Biblbiothek öffnet, sind die Arbeitsplätze voll mit arbeitenden jungen Meschen. Höhepunkt der Bibliothek: das Selbstverbuchungs- und Rückbuchungssystem, called RFID. Wir haben uns auch gleich einen Benutzerausweis ausstellen lassen, der ganz frisch mit unserem Namen gedruckt wird. Den Ausweis lege ich nur auf die RFID-Fläche, danach den Bücherstapel. Dann geschieht alles von selbst. Sehr toll.
Die Arbeit macht im großen und ganzen Spaß. Nur ist es manchmal noch wirklich sehr schwierig durch die Sprachbarriere.
Ich grüße euch alle zuhause ganz lieb.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen